Die Burg Okazaki ist der Geburtsort von Tokugawa Ieyasu.
Allerdings wurde Ieyasu selbst im Alter von 6 Jahren als Geisel ausgeliefert, und obwohl er mit 19 Jahren zur Burg Okazaki zurückkehrte, verlegte er nur 10 Jahre später seinen Stützpunkt in die Burg Hamamatsu, sodass seine Zeit in der Burg Okazaki nicht allzu lang war.
Dennoch bleibt die Burg Okazaki der Hauptsitz des Tokugawa-Klans in der Provinz Mikawa. Nach Ieyasus Umzug in die Burg Hamamatsu regierte sein erstgeborener Sohn Nobuyasu, und nach Nobuyasus Selbstmord regierten wichtige Gefolgsleute wie Ishikawa Kazumasa.
Anderer Name | Tatsu-ki (Burg Drachen) |
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Burggelände | Hügelburg |
Art der Tenshu | Äußerliche Rekonstruktion der Tenshu |
Form der Tenshu | Wachturm-Typ, dreistöckig mit fünf Etagen, mit Nebenturm und Brunnenturm, aus Stahlbeton |
Erster Burgerbauer | Saigo Seikai |
Zeitpunkt der ersten Burgerrichtung | Ca. 1455 |
Die heutige Burg Okazaki zeigt das Erscheinungsbild, das sie in der Mitte des 17. Jahrhunderts nach ihrer Umgestaltung zu einer Burg der Neuzeit hatte. Wie die Burg Okazaki in der Zeit Ieyasus aussah, ist aufgrund mangelnder historischer Aufzeichnungen weitgehend unbekannt.
Attraktion der Burg Okazaki nach eigenem Ermessen und Vorurteil
- Geburtsort des göttlichen Herrschers Tokugawa Ieyasu
- Die Burg wurde von Tanaka Yoshimasa zur Burg der Neuzeit umgebaut Gute
- Erreichbarkeit an der Nationalstraße 1 und nahe am Bahnhof Reichhaltiges Angebot an Restaurants
- Die „Aoi Busho-tai“ Truppe des großen Ieyasu ist unterhaltsam
In diesem Artikel stellen wir die Sehenswürdigkeiten sowie den Burggojohin und -stempel der Burg Okazaki vor.
Aufbau und Sehenswürdigkeiten der Burg Okazaki
Die moderne Burg Okazaki war von einem Burgstädtchen umgeben, das durch einen allgemeinen Graben und Erdwälle abgegrenzt wurde.
Die Burg Okazaki befindet sich an der äußersten Spitze einer halbinselartigen Landformation am Zusammenfluss des ehemaligen Flusses Aoki im Westen und des Flusses Sugo im Süden. Im Westen erstreckt sich ein Sumpfgebiet, im Osten das Überschwemmungsgebiet des Sugo. Der Dairinji-Kuruwa liegt im Tal zwischen den Hügeln Ryutozan und Tenjinsan.
Es handelt sich also um eine Burg, die auf einem Hügelgelände inmitten eines Sumpfgebiets errichtet wurde.
Heutzutage sind diese Gräben aufgrund der Urbanisierung zugeschüttet und die Erdwälle abgetragen worden, sodass nur noch die Höhenunterschiede in der Stadtlandschaft als Überbleibsel zu erkennen sind. Der Kita-Kuruwa (nördliche Burghof), das Sannomaru (dritte Burghof) und der Mikadukibori (Mondsichel-Graben) sind durch die Verstädterung nicht mehr erhalten.
Shichikenmon (Sieben-Ken-Tor)
Das Haupttor des Ninomaru (zweiten Burghof).
Es gab ein Umadashi vor Shichikenmon früher, dessen Überreste aber unter der Nationalstraße 1 begraben liegen sollen.
Anstelle einer masugata diente der Umadashi wohl der Verteidigung.
Ninomaru (zweite Burghof)
Hinter dem Shichikenmon befindet sich der Ninomaru.
Mikawa Bushi Museum Ieyasu-kan
Das Mikawa Bushi Museum Ieyasu-kan stellt die Vasallen vor, die Ieyasu bei seiner Eroberung der Herrschaft unterstützt haben.
Replik der Kindami-Gusoku
In der ständigen Ausstellung im Untergeschoss ist eine Replik der von Ieyasu getragenen Kindami-Gusoku ausgestellt. Die Originalrüstung befindet sich in Kunohzan Toshogu, doch die hier ausgestellte Replik wurde von der Stadt Okazaki anlässlich des Baus des Ieyasu-kan für 10 Millionen Yen in Auftrag gegeben.
Da sie genauso wie das Original gefertigt wurde, wiegt sie ebenfalls 20 kg. Durch die Nichtbenutzung sieht sie schöner aus als das Original.
Rüstungen von Tokugawa Ieyasu und den Drei Tokugawa Großen Helden
Am Ausgang sind die Rüstungen von Ieyasu und den drei Tokugawa Großen Helden, die von Ieyasus Umzug in die Kanto-Region bis zur Schlacht von Sekigahara aktiv waren (natürlich Fälschungen), sind am Ausgang ausgestellt.
Außerdem kann man eine lebensgroße Modell des Tonbogiri (Speer) von Honda Tadakatsu anprobieren und Helme zum Anprobieren.
Man kann das stattliche Gewicht der Helme erfahren.
Mechanische Uhr
Jede volle und halbe Stunde öffnet sich die Türen und eine mechanische Figure von Herrn Ieyasu tanzt einen Noh-Tanz.
Die Vorführung der Truppeneinheit beginnt nach Ende der mechanischen Uhr Bewegung um 14 Uhr.
Burggraben
Zwar ist der Burggraben um die Honmaru (Hauptburg) noch erhalten, viele der anderen Burggräben wurden jedoch zugeschüttet und sind nicht mehr vorhanden.
Seikaibori
Der Seikaibori, der die Honmaru umgibt, ist der älteste Teil der Burg Okazaki. „Seikai“ in Seikaibori leitet sich vom Namen Saigo Seikai ab, dem Erbauer der Burg Okazaki.
Die ursprüngliche Burg Okazaki erstreckte sich nur auf den kleinen Bereich innerhalb des Seikaibori.
Über den Graben führt eine stimmungsvolle Brücke, die den Jibutsudo-Kuruwa und den Tenshu verbindet.
Eine solche direkte Verbindungsbrücke zum Tenshu ist gleichsam eine Einladung für Feinde anzugreifen. In der friedlichen Edo-Zeit mag so eine Anlage gebaut worden sein, aber in der kriegerischen Sengoku-Zeit gab es sie mit Sicherheit nicht. Die heutige Brücke ist aus Stein, früher war es wohl eine Holzbrücke mit Dach.
Tatsukibori
Blick vom Inkyo-Kuruwa auf den Tatsukibori, den Springbrunnen und die Brücke
Rechts der roten Brücke (Kamibashi) befindet sich der kleine Furoyakuruwa, durch dessen steil abfallendes Furoyamon (Tor) man zur Honmaru gelangt.
Links ist der Sugokuruwa mit dem „Teehaus Aoi Shoan“.
Entspannt lässt sich hier Tee genießen und den malerischen Burggraben betrachten.
Honmaru (Hauptburg)
Auf der Honmaru steht der 1876 erbaute Tatsukischrein.
Tenshu (Burgturm)
Im Inneren des Tenshu der Burg Okazaki befindet sich ein Museum, das die Geschichte der Burg vorstellt, angefangen von ihrer Errichtung durch die Saigo.
Der erste Tenshu, der von Tanaka Yoshimasa erbaut wurde, stürzte während des Tensho-Erdbebens (1586) ein. 1616 ließ Honda Yasushige ihn wieder aufbauen und erweiterte den Tenshu-Plattform.
Allerdings wurde auch der Tenshu im Zweiten Weltkrieg durch einen Brand zerstört.
Der heutige Tenshu der Burg Okazaki wurde ist im Zuge einer Tenshu-Wiederaufbau-Welle in den 1950 er Jahren gebaut, nachdem der damalige Bürgermeister einen Restaurierungsplan vorgelegt und die Genehmigung des Stadtrates erhalten hatte. Es ist ein Wiederaufbau aus Stahlbeton.
Glücklicherweise gab es alte Fotos von der Okazaki Burg, und das Design basierte auf diesen Fotos. Es ist jedoch keine korrekte Restaurierung.
Der heutige Burgturm hat einen Mawarien (umlaufende Veranda), der auf den alten Fotos nicht zu sehen ist. Dieser wurde zu Touristenzwecken hinzugefügt.
Die Mawarien, die für touristische Zwecke am Tenshu angebracht wurde, ist für den Tenshu als Aussichtsturm unerlässlich, und die Wahl für Stahlbeton basiert auf dem Wunsch der Bürger,
Das Tenshu brannte, weil es aus Holz war. Wenn es aus Stahlbeton gebaut wäre, hätte es sicher nicht gebrannt. Als Symbol der Stadt wollen wir dieses Mal ein unverbrennbares Tenshu bauen!
Obwohl ein Tenshu aus Stahlbeton enttäuschend sein mag, ist es verständlich, wenn man den Hintergrund kennt.
Dank Tenshu mit Mawarien können aus Stahlbeton können wir jetzt die Aussicht auf Okazaki Stadt genießen.
Man orientiert sich an den Informationsplakaten und schaut, wo sich was befindet, aber man findet sich in einer Situation wieder, in der man fragt:
Wo ist der Daiju-Tempel?
Umgekehrt ist die Burg Okazaki vom Daiju-Tempel aus vielleicht gut zu sehen?
Toshoko-Ubuyu-Ido (Geburtsbadsbrunnen von Toshoko)
Es wird erzählt, dass Tokugawa Ieyasu bei seiner Geburt Wasser aus diesem Brunnen für sein Geburtsbad verwendete.
Der Toshoko-Ubuyu-Ido befindet sich im Sakaya-Kuruwa westlich der Honmaru.
Der Sakatani-Kuruwa ist wenig besucht und ruhig.
Es wird gesagt, dass Tokugawa Ieyasu im Sakatani-Haus im Sakatani-Kuruwa geboren wurde, doch die genauen Details dieser Residenz sind unbekannt.
Enaduka (Plazenta-Hügelgrab)
Im Sakatani-Kuruwa befinden sich das Enaduka (Plazenta-Hügelgrab) und das Sakatani-Mon, das westliche Zugangstor.
Die bei der Geburt ausgestoßene Plazenta wurde in einem Gefäß vergraben, um dem Kind Wachstum und Erfolg zu wünschen.
Früher gab es hinter dem Sakatani-Mon einen Umadashi und den Hakusan-Kuruwa, aber heute ist davon nichts mehr übrig und es ist nur noch eine Wohngebiet.
Geat Ieyasu-ko ‚Aoi‘ Bushotai
In der Burg Okazaki unterhält die Okazaki Touristen-PR-Samurai-Truppe „Geat Ieyasu-ko ‚Aoi‘ Bushotai“ die Besucher. Mit etwas Glück kann man die Samurai treffen und ihre Aufführungen genießen.
Die Aufführungen beginnen samstags und sonntags um 11:00 und 14:00 Uhr und dauern jeweils etwa 30 Minuten.
Die Samurai tanzen mit Fahnen und Schwertern.
Nach der Vorführung gibt es eine Foto-Session.
Die Mitglieder der „Geat Ieyasu-ko „Aoi“ Bushotai“
Zuerst findet eine Foto-Session nur mit den Mitgliedern der Samurai-Truppe für das Publikum statt.
Dann gibt es eine Erinnerungsfoto-Session mit den Gästen.
Ich sage „Tokugawa“, also zeigen Sie mir bitte die Daumen nach oben, sagen Sie „Ye~i Yasu“ und machen Sie ein Foto.
Gojohin und Stempel der Burg Okazaki
Das Gojohinbuch der Burg Okazaki ist in zwei Farben erhältlich (rot und dunkelbraun).
Da ich bereits in der Burg Hamamatsu ein rotes Gojohinbuch gekauft hatte, habe ich in der Burg Okazaki das dunkelbraune Gojohinbuck erworben.
Es heißt „dunkelbraun“, aber es sieht aufgrund der Beleuchtung fast „schwarz“ aus.
Im Gegensatz zum Gojohinbuch, das ich in der Burg Hamamatsu gekauft hatte, hat das der Burg Okazaki eine Plastikhülle. Auf der Rückseite der Plastikhülle befinden sich Ieyasus Flaggenabzeichen „Onri Edo Gongu Jodo (Verabscheuung der unreinen Welt, Streben nach der reinen Welt)“ und das Aoi-Wappen.
Die Vorderseite des Gojohinbuch zeigt den alternativen Namen der Burg Okazaki „Tatsuki (Drachenburg)“ und eine Burg- und einem Drachenmotiv-illustration. Auf der Rückseite sind die Familienwappen der Burgherren aufgedeckt.
Zu der Zeit meines Besuchs wurden zwei Variation zum Verkauf: die Standardversion und die Sommerversion mit Mikawa-Feuerwerk.
Stempel von Burg Okazaki
Die Stempel der Burg Okazaki liegen auf einem Tisch neben dem Geschäft, in dem Gojohin verkauft werden.
Dass dort zwei verschiedene Stempel liegen, hatte ich gar nicht bemerkt, und
So drückte ich leider den richtigen Stempel auf einer leeren Seite ganz hinten in meinem Stempelbuch ab.
Bei einem Besuch der ‚Japanischen berühmten 100 Burgen und Schlösser‘ nicht das Stempelbuch vergessen!
Anreise zur Burg Okazaki
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln
15 Minuten zu Fuß von der Meitetsu-Linie, Bahnhof Higashiokazaki.
Man kann auch den Bus vom Bahnhof nutzen, aber zu Fuß bekommt man ein besseres Gefühl für die Lage der Burg, also laufe ich, wenn es nur 15 Minuten sind.
- Vom Meitetsu Higashi-Okazaki Bahnhof Bus Nr. 4 „über Kosei-cho“ nehmen → Bei „Kosei-cho“ aussteigen → 5 Minuten zu Fuß
- om JR Okazaki Bahnhof mit dem Bus „Richtung Kosei-cho“ fahren → Bei „Kosei-cho“ aussteigen → 5 Minuten zu Fuß
Mit dem Auto
Die Burg Okazaki ist leicht mit dem Auto zu erreichen, da die Nationalstraße 1 daran vorbeiführt.
Der Parkplatz der Burg Okazaki ist jedoch schnell übergefüllt, daher ist es praktisch, daher ist es praktisch, den Parkplatz der Okazaki Stadtbibliothek „Libra“ auf der anderen Straßenseite zu nutzen.
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